Unsere Pacemaker für den Eschathlon 2016

Ohne Hasen keine neuen Spitzenzeiten – gleich vier an der Zahl gehen beim diesjährigen Eschathlon an den Start

Hasen sind die Tempomacher im Rennen, denn sie laufen stets vorneweg – und ohne Hasen würde es möglicherweise auch keine neuen Spitzenzeiten beim diesjährigen Eschathlon geben. Das weiß auch das Organisations-Team. Gut vernetzt und hoch engagiert, hat es gleich vier Tempomacher für drei Halbmarathon-Tempi gefunden:  1:29, 1:59 und 2:29. Damit können die Eschathleten es locker angehen lassen und mit freiem Kopf laufen, denn das Zeitmanagement übernehmen die „alten“ Hasen für sie. Das spart enorm an Energie.

Die Tempomacher müssen ein deutlich höheres Leistungsniveau aufweisen als die Läufergruppe, die sie anführen. Kein Wunder also, dass sich im Eschathlon-Rennen ein besonders geübter „alter“ Hase und Größe der lokalen Laufszene befindet: Steffen Kothe, 35 Jahre, wird die 1:29 für die ganz ambitionierten Eschathleten abliefern. Als mehrfacher Sieger der Main-Lauf-Cup-Serie, Sieger des Nürburgringlaufs und Sieger von rund 100 Volksläufen hat er auch schon die letzten drei Jahre beim Frankfurter Marathon als offizieller Pacemaker mit 2:59 performt. Früher hat er es genossen, in einem Wettkampf der Schnellste zu sein. Das Quälen für eigene Bestzeiten hat er nun aufgegeben und freut sich mehr daran, anderen zu Bestzeiten zu verhelfen. Er selbst nutzt sein läuferisches Können für sich heute als Ausgleich zum stressigen Alltag, um gesund zu bleiben und für Sightseeing-Touren.

Für die Zielzeit 1:59 gehen gleich zwei starke Läufer auf die Halbmarathon-Strecke: Silke Donig, 38 Jahre, und Reinhold Kippes, 61 Jahre. Die Ultraläuferin Silke Donig, die vor kurzem erst den 72,7 km langen und ausgesprochen anspruchsvollen Rennsteiglauf gefinisht hat und in den sozialen Netzwerken und unter Läuferkreisen auch als Power PauSi bekannt ist, rennt gern mal im Tutu oder als Krümelmonster. Sie ist leidenschaftlich gerne Pacemaker beim Eschathlon 2016. Wie sie selbst von sich sagt, ist sie nicht übermäßig schnell, aber dafür ultraausdauernd. Sie wird euch mit viel Spaß und Freude und wie ein Uhrenwerk in unter zwei Stunden über die Ziellinie bringen. Reinhold Kippes läuft seit 2007 aktiv Wettkämpfe für die Bio Runner Rhein-Main und gehört in der Altersklasse 60 zu den beständigen und schnellen Läufern mit Erfolgsgarantie. Sein Können stellte er unter anderem mit seiner Teilnahme an 22 Halbmarathons mit einer Bestzeit von 1:35:49 und fünf Frankfurter Marathons mit einer Bestzeit von 3:45:58 unter Beweis.

Klaus Strzyz, 66 Jahre, wird mit seiner Gruppe ganz entspannt und souverän in 2:29 gegen Ende des Eschathlons ins Ziel einlaufen. Ihn bringt nichts aus der Ruhe. Als leidenschaftlicher Langstreckenläufer ist er ständig in den Eschborner Feldern und Straßen unterwegs. Mitte Juni hat er zum vierten Mal in Folge den 100-km Lauf in Biel (Schweiz) bestritten (2014 mit der Bestzeit von 15:42), wobei seine „Taktik“, das Angebot von Kuchen, Kaffee und Massage unterwegs voll auszunutzen, gut funktioniert hat. Wer es also eher gemütlich angehen möchte oder auch wer als Anfänger Bedenken hat oder unsicher ist, wie die Halbmarathon-Distanz überhaupt zu schaffen ist, ist bei ihm gut aufgehoben. Wenn ihr mehr über Klaus erfahren möchtet, klickt hier.

Zur eurer Orientierung: Traditionellerweise könnt ihr die Tempomacher an ihren Luftballons, die mit den Zielzeiten gekennzeichnet sind, erkennen.

Steffen_Kothe
Silke Donig
Reinhold Kippes
Klaus Strzyz
Steffen Kothe
Silke Donig
Reinhold Kippes
Klaus Strzyz
(1:29)
(1:59)
(1:59)
(2:29)