Corinna_KombiBild_final_cCorinna Pasche- Colloseus ist nicht nur als Läuferin seit vielen Jahren dabei, sie unterstützt den Eschathlon auch als Sponsorin. Als passionierte Läuferin genießt sie den Heimwettkampf und hat auch schon so manchen Erfolg verzeichnen können.  Als berufstätige Ehefrau und Mutter von drei sehr aktiven Kindern ist es nicht immer leicht, das Training in den Alltag zu integrieren. So kann man sie schon sehr früh morgens in und um Niederhöchstadt in Laufschuhen treffen.

Liebe Corinna, vielen Dank für Deine Bereitschaft für unseren Läuferdialog! Was ist Deine „Lieblings-Distanz“ für Dich im normalen Trainingsalltag?
Ich liebe Intervalltraining oder eine 15 km-Runde durchs Arboretum oder im Taunus.

Deine Eschathlon-Ergebnisse von 2018 und 2019 sind beeindruckend: 1 Jahr älter und 8 Minuten schneller! Welche Zielzeit möchtest Du bei Deinem nächsten Lauf auf dem Display sehen und welcher Lauf wird das sein?
Wenn nach einem halbwegs eingehaltenen Trainingsplan die errechnete Zielzeit gelingt, macht mich das glücklich, egal auf welcher Strecke. Dieses Jahr lief es beim Eschathlon wirklich gut, es war ja auch nicht so heiß. Im Moment bin ich etwas im Trainingsrückstand, daher werde ich in Frankfurt wohl eher in einer Staffel am Marathon teilnehmen. Da finde ich auch den Marathon in Mainz attraktiv: da kann man noch auf der Strecke entscheiden, ob man nur einen Halbmarathon absolviert oder doch die ganze Strecke.

Wie oft und wie lange betreibst Du durchschnittlich Sport pro Woche?
Ich bin dann ausgeglichen, wenn ich mindestens drei Trainings pro Woche schaffe. Regelmäßig steht dabei der Termin am Freitagmorgen um 6 Uhr im Kalender und auch am Sonntagmorgen passt es meistens gut und die Familie freut sich, wenn ich mit der Brötchentüte vom Laufen zurückkomme.

Hast Du einen Lieblingssong, der Dich zum Laufen motiviert? Was ist denn derzeit Dein Lieblingssong für deine Lauf-Playlist?
Die Frage passt überhaupt nicht zu mir, ich mache mir nichts aus Musik und liebe beim Laufen die Ruhe und die Geräusche und Gerüche der Natur.

Was war Dein erster Kontakt mit Sport bzw. mit dem Laufen?
Früher habe ich Geräteturnen gemacht und kombiniert mit Leichtathletik am deutschen Achtkampf teilgenommen, Skifahren ist eine große Leidenschaft von mir. Nach Studienende bin ich 400 m und 800 m gelaufen sowie 10 km Läufe in Winterlaufserien. Ich bin auf Inlinern Marathon gefahren und habe beim Treppenlauf den Messeturm hinauf mitgemacht.

Auch Deine Kinder laufen inzwischen beim Eschathlon mit und sind in Eschborner Vereinen aktiv. Wie sollten Kinder / Jugendliche generell an Sport oder speziell an Laufen herangeführt / dauerhaft begeistert werden?
Sofern wir unseren Kinder vermitteln können, dass Sport eine wunderbare Möglichkeit ist, Stress abzubauen, positive Einstellungen zum eigenen Körper zu bekommen und schöne Momente und Erlebnisse in Erinnerung bleiben, haben wir viel richtig gemacht. Bei uns sind Volksläufe, Turnfeste oder gemeinsames Skifahren durchaus gleichwertig,  Sporterlebnisse für Kinder sollten nicht auf‘s Laufen reduziert werden.

Was hat sich in Deinem Leben grundlegend geändert, seitdem Du Sport machst?
Da ich schon immer Sport gemacht habe, kenne ich es nicht anders. Erlebnisse wie Jugend trainiert für Olympia und diverse Meisterschaften sind mir in sehr positiver Erinnerung.

Gibt es eine besondere Geschichte/Ereignis, das Dich zum Sport gebracht hat bzw. warum Du dabeigeblieben bist?
Sportgruppen haben mir in jedem Lebensabschnitt geholfen gut zurecht zu kommen und nie alleine zu sein. Auch jetzt laufe ich gerne in Gesellschaft, daher finde ich auch das Angebot des Stadtlaufvereins gut, einen Lauftreff am Samstagmorgen um 9.30 Uhr anzubieten, auch wenn ich selbst nicht daran teilnehmen kann. 

Wie gehst Du mit Wettkämpfen um- wie sieht z.B. dein Powerfrühstück aus, was sind Deine Vorbereitungstipps und was gönnst Du Dir, wenn der Wettkampf erfolgreich gemeistert ist?
Meinen Ehrgeiz kann ich nicht so ganz ablegen, also versuche ich meine Ziele zu erreichen. Zum Frühstück gibt es dann Müsli mit Banane oder Brot mit Honig und Quark, einige Tage davor bemühe ich mich, weniger Kaffee trinken und am Vorabend dann Nudeln. Nach dem Wettkampf gönne ich mir eine heiße Badewanne zum Entspannen und einen Mittagsschlaf.

Was macht den Eschathlon attraktiv für Dich?
Das ist ja ein echter Heimwettkampf für mich: Viele Bekannte, die ebenfalls Laufen, viele Zuschauer, die ich kenne und die schöne Strecke, die ich ja auch im Training genieße.

Wie beschreibst Du Deine sportliche Einstellung ganz allgemein?
Erfolg hat, wer sein Training gut plant und durchhält. Regelmäßiges Training ist die beste Krankheitsprophylaxe.

Autor: Marlis Sieburger