LD_Jens_Motel_2019_KombibildSchon seit 2014 ist Jens Motel beim Stadtlauf-Verein dabei, 2017 war er der Pacemaker beim Eschathlon Halbmarathon für die Zielzeit 2:14. Aber auch im Schwimmbad sieht man ihn öfters. Bei einem Kraulkurs im Eschborner Wiesenbad haben wir uns das erste Mal getroffen. Während ich noch einige Wiederholungen in der Anfängergruppe brauchte, stieg Jens auf in den Fortgeschrittenenkurs. Inzwischen schwimme ich unter seiner Anleitung beim DLRG und für den Stadtlaufverein haben wir schon einige Male gemeinsam an Laufveranstaltungen teilgenommen. Daher wollte ich nun von Jens wissen, was ihn zum Eschathlon gebracht hat.

Lieber Jens, Du warst auch beim Kreisstadtlauf in diesem Jahr wieder dabei und hast Dein Dir selbst gesetztes Ziel erreicht, herzlichen Glückwunsch! Und dann beim Eschathlon? Welche Zielzeit möchtest Du nach Deinem Lauf auf dem Display sehen?
Ja, beim Kreisstadtlauf war ich dabei, das ist ja eine schnelle Strecke, ich hoffte, unter 49 Minuten ins Ziel zu kommen. Nach 48 Minuten und 39 Sekunden war ich in Höchst auf dem Schlossplatz.Beim Eschathlon dieses Jahr muss ich leider aussetzen, aber als Laufbotschafter bin ich gerne für den Stadtlauf-Verein unterwegs!

Was ist Deine „Lieblings-Lauf-Distanz“ für Dich im normalen Trainingsalltag?
Eine schöne Trail-Runde durch den Taunus zwischen 15 und 20 km genieße ich gerne. Aber ich laufe auch gerne abends mal eine 10km-Runde am Main. Auf meiner Hausstrecke variiere ich je nach Zeit zwischen 5 und 20 km.

Wie oft und wie lange betreibst Du durchschnittlich Sport pro Woche? Schwimmst Du auch selbst noch oder lässt Du nur schwimmen? Laufen und Schwimmen und was noch?
So zwei bis dreimal gehe ich laufen die Woche, im Moment bereite ich mich auf weitere Laufevents vor, daher gehe ich weniger oft schwimmen. Aber für die Teilnahme am 10-Freunde-Triathlon im August in Frankfurt werde ich im Sommer wieder selbst mehr schwimmen.

Hörst Du dabei auch hin und wieder Musik? Was ist denn derzeit Dein Lieblingssong für deine Lauf-Playlist?Ich bin selten mit Musik unterwegs, wenn ich etwas höre, dann gerne etwas Motivierendes, z.B. George Ezra „Paradise“.
https://www.youtube.com/watch?v=XOwihbur34E

Was war Dein erster Kontakt mit dem Laufen? Gibt es eine besondere Geschichte/Ereignis, das Dich zum Laufen gebracht hat bzw. warum Du dabeigeblieben bist?
Mit dem Laufen habe ich vor einigen Jahren wieder angefangen, in Vorbereitung auf den JPMorgan Corporate Challenge-Lauf – 5,6 km durch die Frankfurter Innenstadt gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen.

Nach dem eher kurzen JPMCC-Lauf hat ein Kollege Leute für die Marathon-Staffel in Frankfurt gesucht. Da bin ich dabei gewesen und seitdem beim Laufen geblieben. Gerne nehme ich an Laufveranstaltungen in der Region teil, z.B. bei den Läufen vom Main-Lauf-Cup. Auch der erste Eschathlon war daher natürlich ein Termin, der als besonderes Ereignis zu sehen ist.

Wie sollten Kinder / Jugendliche oder auch Ältere generell an Sport oder speziell an Laufen herangeführt / dauerhaft begeistert werden?
Auf jeden Fall ohne Leistungsdruck, Freude an der Bewegung vermitteln ist wichtig. Für Ältere sind Lauftreffs, so wie auch der Stadtlauf-Verein sie anbietet, eine gute Motivation, um sich regelmäßig aufzuraffen.

Was macht den Eschathlon attraktiv für Dich?
Die schöne Strecke durch die Wiesen gefällt mir, aber auch, dass es Angebote für die ganze Familie gibt. Mich begeistern jedes Mal die lokale Atmosphäre und die breite Palette: von Spitzenläufern der Region bis zum Breitensportteilnehmer, der seinen ersten längeren Lauf absolviert.

Wie gehst Du mit Wettkämpfen um- wie sieht z.B. dein Powerfrühstück aus, was sind Deine Vorbereitungstipps und was gönnst Du Dir, wenn der Wettkampf erfolgreich gemeistert ist?
Frühstück halte ich eher schmal, vor und während des Laufs achte ich auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Nach dem Wettkampf esse ich gerne ein Stück Kuchen, bei manchen Läufen gibt es ein echt sensationelles Kuchenbuffet.

Was hat sich in Deinem Leben grundlegend geändert, seitdem Du Sport machst?
Durch das regelmäßige Laufen habe ich einige Kilo abgenommen. Und ich habe mir neue Ziele gesteckt, und das nicht für das Laufen.

Wie beschreibst Du Deine sportliche Einstellung ganz allgemein?
Zusammengefasst würde ich sagen: Training mit gesundem Ehrgeiz, das heißt, die Leistung verbessern oder zumindest halten, denn man wird ja auch nicht jünger. Aber gesundheitliche Risiken würde ich keine eingehen wollen, daher will ich auch nicht übertreiben.

Lieber Jens, vielen Dank für Deine Bereitschaft, uns in diesem Läuferdialog ein wenig von Dir zu berichten. Toll, dass Du dieses Jahr am 30.05.beim Kreisstadtlauf als Laufbotschafter dabei warst. Viel Erfolg bei weiteren Laufwettkämpfen und bei anderen sportlichen Herausforderungen!

Autorin: Marlis Sieburger