Für ambitionierte Läufer ist der Eschborner Halbmarathon seit sechs Jahren ein wichtiger Termin im Laufkalender. Der Eschathlon bringt aber gerne auch ganze Familien auf Trab.
Laufen, um den Kopf frei zu bekommen – Unter diesem Motto begann 2006 bei der Eschbornerin Barbara Schwefer die Leidenschaft für den Ausdauersport. Heute startet sie jährlich bei bis zu 15 Wettkämpfen im Lauf- und Triathlonsport bis hin zur Marathon-Distanz. Ihr Highlight der Saison 2018: Der Eschathlon. Sie lief als Halbmarathon-Siegerin der Frauen durchs Ziel mit einer Zeit von 1:29:52.
„Wir sind 2014 nach Eschborn gezogen“, erzählt die 39-Jährige. „Beim ersten Halbmarathon hier war ich direkt begeistert dabei. Die ganze Organisation war klasse und ich hatte große Lust, meiner neuen Heimatstadt etwas zurück zu geben.“ Seitdem hat der Stadtlauf-Verein als Veranstalter ein Mitglied mehr in seinem Organisationsteam.
Die Macher des Eschathlons setzten von Beginn an bei ihrer Lauf-Challenge auf große Vielseitigkeit. Mit verschiedenen Distanzen gewannen sie rasch große Beteiligung: immerhin mehr als 1.800 Teilnehmer 2018, von jung bis alt. Barbara Schwefer und ihre Familie sind das perfekte Beispiel. Auch die beiden 5-jährigen Zwillingssöhne gehen gemeinsam mit vielen anderen Kindergartenkindern beim Bambini-Rennen an den Start.
Eschathlon schafft Zusammenhalt
„Die große Begeisterung für dieses Sport-Ereignis erreichen wir durch die persönliche Stimmung, die wir schaffen, aber auch durch Extras, wie eben unsere Familienstaffel“, berichtet Schwefer. Das größte Kita-Team, das größte Schulteam und der älteste Teilnehmer erhalten ebenfalls eine Extra-Ehrung.
„Auf diese Weise ist der Eschathlon das ganze Jahr über ein Thema für viele Bürger“, freut sich Bürgermeister Mathias Geiger. „Das Event schafft positives Erleben in unserer Stadt und Zusammenhalt, weil fast alle irgendwie involviert sind.“ Die Stadt Eschborn bezuschusst die Veranstaltng jährlich mit 15.000 Euro.
Nach ihrem Sieg 2018 hat sich Familienmensch Barbara Schwefer für den 6. Eschathlon 2019 ein neues Ziel gesetzt: „Ich gehe als sogenannter Pacemaker für ein bestimmtes Zeiter- gebnis an den Start. Damit kann ich anderen Läufern helfen, ebenfalls ihr persönliches Ziel zu erreichen.“